Workshop Glasperlen-Schmuck

On 16th of october we (Wahlpflichtfachgruppe Hände.Werk) had the pleasure to join a traditional african bead jewellery workshop. Peninal Lesorogol visited our school and told us about her life in Kenya, her family and their tribe. Now she lives since some years in Graz and share with us the tradition and perception her culture.

Peninal Lesorogol comes from the northern parts of Kenya, a place called Samburu. Samburu is both a name for the place and it is also for the tribe which is among the 43 Kenyan tribes. As the Samburu tribe, they have retained their rich culture and this has been passed through generations. She involves women from her village who are very hardworking and make a living by beadwork. Some young girls have so the possibility to pay their school fees through beadwork.

Samburu

Der Stamm der Samburu ist ziemlich arm, sie haben kein fließendes Wasser in ihrem Dorf und müssen dies von weit entfernt zu Fuß holen. Sie leben in Holzhütten ohne Strom und ohne Smartphones – so der Bericht eines Schülers.

Jede Altersstufe im Stamm bekommt spezifische Aufgaben zugeteilt, so kümmern sich Kinder um die Ziegen und Schafe, junge Männer zwischen 12 und 19 Jahren werden zu Krieger ernannt und beschützen das Dorf vor Löwen. Die Frauen sind für die Hütten, die Milchkühe und auch für das Sammeln von Holz und Wasser verantwortlich. Männer haben meist mehrere Frauen, leben also polygam. Jede Frau besitzt meist  ihre eigene Hütte.

Samburu ist ein Stamm im Great Rift Valley im Norden Kenias. Sie unterscheiden sich leicht von Maasai, obwohl sie dieselbe Sprache (maa) sprechen. Eine Leidenschaft von ihnen sind Glasperlen. Einige Perlen sind mehr als 100 Jahre alt, aber das Design ist zeitlos. Die Perlen sind bunt und atemberaubend. Sie tragen traditionelle Gewänder mit einem roten Umhang. Frauen tragen teilweise bis zu zehn Kilogramm schwere Halsketten und ihr Kopf ist oft mit Perlenketten sowie einem kreuzförmigen Stirnschmuck verziert. Diese Ketten bekommen sie von Männern geschenkt, aber auch die Krieger tragen den Perlenschmuck um den Hals.

Rückmeldungen:

„It was interesting to have a workshop in english and everybody enjoyed it. Peninah was really nice and proud of us, cause we worked so intense and with a lot of patient. We enjoyed it as much. Some of us made beads jewellery as a present for others 😊“

Schüler: „Ich habe ein Armband gestaltet – ein bestimmtes Muster mit Glasperlen. Mir ist es dabei sehr gut gegangen, anfänglich war es eine Herausforderung da die Perlen so klein waren und jede einzeln aufgefädelt werden musste.“

Schülerin: „Mir ging es beim Workshop sehr gut und ich finde diesen Schmuck sehr schön. Diese Arbeit war sehr leicht, aber man musst sich auch konzentrieren und geduldig sein. Ich war sehr schnell fertig und da es mir so viel Spaß gemacht hat habe ich mehrere Schmuckstücke gemacht: ein weißes Armband, ein rot-weißes Armband, zwei rote Ohrringe“

Mehr Infos: http://www.samburu.at/

Vielen dank für die Erfahrungen!

Text: U. Gollesch