Zum Auftakt des FreiDay in den zweiten Klassen hatten die Schüler*innen in der ersten Schulwoche die Gelegenheit, die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) kennenzulernen. Einige dieser Ziele wurden in verschiedenen Workshops vertieft.
Beim Vortrag zum Thema Foodsharing von Herrn Loimer konnten die Schüler*innen einen Eindruck gewinnen, welche Alternativen es gibt, um das Wegwerfen von Lebensmittel zu vermeiden. Beispielsweise wurde erklärt was “Dumpstern” ist und wie man selbst einen Beitrag leisten kann, damit keine Lebensmittel verschwendet werden müssen.
Herr Fleck und sein Team analysierten gemeinsam mit den Schüler*innen die Konsumpyramide und unser eigenes Konsumverhalten. Dabei wurde erarbeitet, wie wir dieses nachhaltiger gestalten können und Beispielen wurden präsentiert.
Anhand eines Ausflugs nach Graz konnten die Schüler*innen in der Ausstellung “Habitat Graz” des Graz Museum erfahren, dass die Stadt auch Natur als schützenswerten Lebensraum für Mensch und Tier bietet. Dabei konnten zahlreiche Lebensräume von großen und kleinen Tieren begutachtet werden. Außerdem durften die Schüler*innen im Lendviertel eigens zu Geschäften mit nachhaltigen Ideen, Produkten und Konzepten recherchieren.
Frau Friedam zeigte in einem nachhaltigen Kochworkshop, wie man mit wenigen Zutaten und Küchenresten ausgewogene und nachhaltige Gerichte zubereiten kann.
Auch die Themen Kinderrechte und mentale Gesundheit kamen nicht zu kurz: Herr Plautz vom Kinderbüro führte die Schüler*innen in diese wichtigen Themen ein und es wurde überlegt was man gerne in Schule, Gemeinde verändern würde. Die Schüler*innen wurden ermutigt ihre Ideen zur Veränderung der Gemeinschaft umzusetzen und diese mitzuteilen.
Workshops zum Thema Nachhaltigkeit formten den Abschluss der Projektwoche. Die Schüler*innen konnten dank der Hilfe von Experten des Repair Cafés Graz und Verein “Nachhaltig in Frohnleiten” elektronische Geräte reparieren. In Zusammenarbeit mit dem JUFO und KREISLA Frohnleiten wurde das Konzept FairTrade, Fast Fashion und Upcycling für die Lernenden greifbar gemacht. Verschieden Lebensmittel wurden analysiert, der immense Verbrauch von Wasser bei der Herstellung von Kleidung wurde besprochen, sowie die Wichtigkeit nicht ständig neue Kleidung zu kaufen. Alte T-Shirts wurden zu Jersey-Fäden geschnitten und aus alten Tetra-Packungen wurden Taschen, Behältnisse gestaltet.